Dienstag, 9. Dezember 2014

Wachstumsbremse

>>> Schöner Artikel, da die OECD schliesslich zitabel ist: "Die Ungleichheit in Deutschland hat sich laut OECD deutlich verschlimmert - und den Aufschwung gebremst. Eine gerechtere Sozialpolitik hätte demnach bis zu sechs [sic!] Prozentpunkte mehr Wachstum möglich gemacht." - Genau das ist der Punkt. Leider verweisen bisher nur die Linken auf ein Pushen der Binnenkonjunktur durch einen Eingriff in die Vermögensverteilung (unabhängig von einer Vermögenssteuer). Es ist nämlich recht sinnfrei, die sogenannte Mitte oder die Vermögenden zu entlasten, sondern jene, die den letzten Euro vom Einkommen am Monatsende ausgegeben haben und jeden weiteren Euro wieder sofort (gottseidank!!!) verkonsumieren würden. Denn nur steigender Bedarf ist die Grundlage für zusätzliche, konjunkturfördernde Investitionen. - Das konnte man übrigens alles schon beim alten Erhard nachlesen, denn um nichts anderes geht es bei der Vermögensverteilung:

"Alle müssen am Erfolg teilhaben. Es ist der soziale Sinn der Marktwirtschaft, dass jeder wirtschaftliche Erfolg dem Wohle des ganzen Volkes nutzbar gemacht wird."