Samstag, 13. Dezember 2014

Rohstoffpreise

>>> Aktuell bewegen sich die Spritpreise nach unten und die Kommentatoren versuchen eine Erklärung aus dem Angebot-und-Nachfrage-Modell herbeizuhalluzinieren. Komisch, als es damals im Irak oder Lybien "losging", mußte die unsichere Lage für Preissteigerungserklärbären herhalten, obwohl die Lage dort heute nicht besser geworden ist. Dabei liegt die Lösung klar auf der Hand: Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Anbei der Link zur Erläuterung der Investition in Preise bzw. Preissteigerungserwartungen, die Nullkommaüberhauptnix mit Angebot und Nachfrage zu tun haben: "Ein Ölpreis von 150 Dollar je Barrel wird einfach unrealistisch, wenn man mehr und mehr erkennt, dass die Lager voll sind und die Produktion auf vollen Touren läuft, wie das etwa in den Jahren nach der Finanzkrise war. Eine sterbende Hausse aber bedeutet für die passiven Investoren wie die Indexfonds und die Money Manager, die long gegangen sind in der Erwartung weiter steigender Preise, dass sie mehr und mehr Verluste einfahren und folglich aus dem Markt aussteigen. Das geschieht jetzt, weil einfach zu viele konkrete Indikatoren existieren, die zeigen, dass der erwartete Superzyklus nicht eingetreten oder schon am Ende ist." - Strike!